3 Möglichkeiten, Patienten bei der Blutentnahme zu beruhigen

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Für medizinisches Personal gehört der Umgang mit Nadeln zur Blutentnahme zur täglichen Routine. Für die meisten Patienten ist dies jedoch nicht der Fall. Für bestimmte Patientengruppen kann die Blutentnahme ein Grund für Angst sein. Manche leiden sogar unter einer Nadelphobie, die im schlimmsten Fall dazu führen kann, dass Patienten Untersuchungen meiden und somit nicht die Behandlung erhalten, die sie benötigen. Als Blutentnahmepersonal können Sie sich am besten auf den Patienten konzentrieren, wenn Sie Ihre Routine gut beherrschen und Vertrauen in Ihre Ausbildung und Ausrüstung haben.

Diese 3 Dinge können Ihnen helfen, Patienten zu beruhigen.

Berücksichtigen Sie die Umgebung der Blutentnahme

Ein gut vorbereiteter und hygienischer Arbeitsplatz zur Blutentnahme vermittelt dem Patienten Sicherheit und Professionalität und ermöglicht dem Blutentnahmepersonal die Sicherheit, sich auf den Patienten zu konzentrieren.

Stellen Sie sicher, dass die Behälter für scharfe/spitze Gegenstände ordnungsgemäß verwendet werden, damit die Patienten keine kontaminierten scharfen/spitzen Gegenstände sehen. Dies kann dem Patienten die Angst vor Nadeln oder Blut nehmen und ihn durch das Gefühl einer sauberen und sicheren Arbeitsumgebung beruhigen.

Beachten Sie, dass einige Produkte, wie z.B. Röhrchenhalter, nur für den einmaligen Gebrauch bestimmt sind. Wenn sie wiederverwendet werden, können sie durch Blut kontaminiert sein. Eine sichtbare Verunreinigung kann beim Patienten ein Gefühl der Unsicherheit und Angst vor dem möglichen Risiko einer durch Blut übertragbaren Krankheiten hervorrufen. Produkte, die für den Mehrfachgebrauch gekennzeichnet sind, wie z. B. wiederverwendbare Venenstauer, sollten nach jedem Gebrauch desinfiziert werden.

Gute Vorbereitung ist das A und O. Wenn die notwendigen Materialien vor der Blutentnahme bereit liegen, können Sie sich voll und ganz auf den Patienten konzentrieren und ihm das Gefühl geben, sich in einer professionellen Umgebung zu befinden. Die folgenden Bilder zeigen ein Beispiel für einen idealen Arbeitsplatz. Wie Sie sehen können, hängt die Anordnung der Gegenstände davon ab, ob Sie Rechts- oder Linkshänder sind. Dadurch wird das Risiko einer Nadelstichverletzung verringert, da man nach der Verwendung nicht über den Arm greifen muss, um scharfe und spitze Gegenstände zu entsorgen.

Falls vorhanden, ist die Verwendung eines Venenpunktionsstuhls empfohlen. So bleibt der Patient auch bei Ohnmacht oder Bewusstlosigkeit in einer sicheren Position. Der Venenpunktionsstuhl ermöglicht durch spezielle Armstützen auf beiden Seiten auch die richtige Armhaltung für die Blutentnahme. [1]

Falls vorhanden, ist die Verwendung eines Venenpunktionsstuhls empfohlen. So bleibt der Patient auch bei Ohnmacht oder Bewusstlosigkeit in einer sicheren Position. Der Venenpunktionsstuhl ermöglicht durch spezielle Armstützen auf beiden Seiten auch die richtige Armhaltung für die Blutentnahme. [1]

Venenzustand und Venendarstellung

Wenn ein Patient in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen bei der Blutentnahme gemacht hat oder allgemein einen schlechten Venenzustand hat, kann dies bedeuten, dass der Patient bereits in einem ängstlichen Zustand ankommt.

Achten Sie darauf, den Zustand der Venen zu beurteilen, um das für den jeweiligen Patienten am besten geeignete Produkt auszuwählen. Bei einem dehydrierten Patienten kann das Blut z.B. langsamer fließen, so dass bei Verwendung eines großvolumigen Röhrchens die Vene schnell entleert wird und dann kollabiert. Das kann zu unterfüllten Röhrchen mit einem falschen Verhältnis von Blut zu Additiv führen, was sich wiederum auf die Laborergebnisse auswirken kann.

Mit einem Venenvisualisierungsgerät wie dem VeinViewer® können Sie den Zustand der Venen vor der Punktion gründlich beurteilen und auf optimalen Blutfluss, Venenklappen oder Verzweigungen prüfen. Dies erhöht die Erfolgschancen des ersten Stichs erheblich und kann zu einer verbesserten Patientenerfahrung führen.

Kommunikation und Transparenz

Jeder Patient ist anders. Manche Patienten schätzen eine Schritt-für-Schritt-Erklärung während der Blutentnahme, andere hingegen möchten nicht mit spezifischen oder detaillierten Informationen über das Entnahmeverfahren überfrachtet werden, da dies ihre Ängste verstärken könnte. Daher lohnt es sich, vor der Blutentnahme mit dem Patienten zu sprechen und ihn nach seinen bisherigen Erfahrungen zu fragen. So können Sie wichtige Informationen erhalten, z.B. ob der Patient zu Ohnmachtsanfällen neigt. Nutzen Sie diese Informationen, um das Verfahren so weit wie möglich anzupassen. Es kann auch hilfreich sein, den Patienten zu fragen, was ihm die Blutentnahme erleichtert, da er oft weiß, was für ihn am besten funktioniert.

[1] CLSI. Collection of Diagnostic Venous Blood Specimens. 7th ed. CLSI guideline GP41. Wayne, PA: Clinical and Laboratory Standards Institute; 2017, p. 13.

Sicherheit und Werte. Das liegt uns im Blut

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